Eistee selbst zubereiten

Glas mit Eistee

Die warme Jahreszeit steht vor der Tür und selbst leidenschaftliche Teetrinker ziehen an Tagen mit Temperaturen oberhalb der 25 Grad Celsius ein kaltes Erfrischungsgetränk einer Tasse heißem Tee vor. Die bei vielen so beliebten kalorienreichen Softdrinks kommen für gesundheitsbewusste Menschen allerdings nicht infrage, weshalb der Eistee aus dem Kühlregal häufig gemieden wird. Wer jedoch nicht auf den Eistee im Sommer verzichten möchte, kann diesen auch einfach selbst zubereiten.

Cold Brew: Tee kalt aufgießen

Es bietet zahlreiche Vorteile, wenn Teeblätter warm aufgegossen werden, da sich bei schwarzem oder grünem Tee die Geschmacksstoffe und das Koffein so deutlich besser entfalten können. Grundsätzlich sind diese Teesorten aber auch für einen kalten Aufguss geeignet. Zu beachten ist jedoch, dass sich die Ziehzeit bei dieser Methode, die „Cold Brew“ genannt wird, deutlich erhöht. Ungefähr vier bis fünf Stunden sollten bei einem kalten Aufguss ausreichend sein. Eine längere Ziehzeit über Nacht ist aber auch nicht schädlich.

Früchtetee eignet sich hingegen nicht, um kalt aufgegossen zu werden. Im Gegensatz zu schwarzem oder grünem Tee wird dieser nach der Ernte nämlich nicht erhitzt, weshalb sich Bakterien, Schimmelpilze oder sonstige Keime in den Pflanzenteilen befinden können.[1] Beim gewöhnlichen Aufguss mit heißem Wasser werden diese abgetötet, weshalb die kalte Zubereitung von Früchtetee nicht empfehlenswert ist. Hier gibt es allerdings die Möglichkeit, den Tee heiß aufzugießen und anschließend abkühlen zu lassen.

Heißen Tee runterkühlen

Sowohl Früchtetee als auch andere Teesorten lassen sich nach dem heißen Aufguss bedenkenlos abkühlen und dann kalt genießen. Hierzu können zum Beispiel Eiswürfel verwendet werden, wobei zu beachten ist, dass diese den zubereiteten Tee verwässern. Daher sollte etwas mehr Tee für den Aufguss genutzt und diesem eine längere Ziehzeit gegönnt werden. Um den heißen Aufguss abzukühlen, kann er ebenfalls in den Kühlschrank gestellt werden. Dies verbraucht allerdings viel Strom, da die Wärme mithilfe des Kühlsystems nach außen abgeführt werden muss. Daher ist es ratsam, den Tee vorher mit Eiswürfeln etwas herunterzukühlen und erst anschließend in den Gefrier- oder Kühlschrank zu stellen.

Eistee mit weiteren sommerlichen Zutaten verfeinern

Bei der Zubereitung von Eistee ist Kreativität durchaus erlaubt. Teesorten lassen sich mit vielen anderen Lebensmitteln kombinieren und bieten so ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Beim Süßen mit Honig oder Zucker sollte allerdings aufgepasst werden, da der Tee sonst schnell zu viele Kalorien bekommt und damit ähnlich ungesund wie fertiger Eistee aus dem Supermarkt wird. Ein Schuss Limonade für einen leicht süßen Geschmack kann aber nicht schaden und auch die Kombination von Tee mit Säften ist möglich.

Viele kombinieren den Eistee auch mit selbstgepresstem Limetten- oder Zitronensaft. Aufgrund der enthaltenen Vitamine stärkt dies obendrein die Abwehrkräfte und ist daher ebenfalls für warmen Tee im Winter geeignet. Anstatt Früchtetee direkt aufzubrühen, kann auch schwarzer Tee mit ganzen Früchten kombiniert werden. Hierzu wird einfach der schwarze Tee mit heißem Wasser aufgegossen und anschließend Pfirsich-, Orangen- oder Zitronenscheiben in die Teekanne hinzugegeben. Der Tee sollte nun einige Stunden ziehen und kann danach noch mit etwas Honig verfeinert werden. Auf diese Weise entsteht ein sommertaugliches Erfrischungsgetränk mit wenig Kalorien.

[1] https://www.stern.de/genuss/trinken/tee-kalt-aufgiessen–das-muessen-sie-beachten-9417254.html

 

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