Über CBD und THC im Hanftee

In der Cannabispflanze sind CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten. Es sind nicht die einzigen relevanten Phyto-Cannabinoide im Hanf, aber diejenigen, über die am meisten diskutiert wird.

CBD

Cannabidiol (CBD) ist ungefährlich und verleiht Lebensmitteln aus Hanf ihre entspannende, entkrampfende, angstlösende, entzündungshemmende und Übelkeit unterdrückende Wirkung. Es kann auch in Cremes enthalten sein, Sportler verwenden diese gegen Muskelkrämpfe und Verletzungen. In diversen Lebensmitteln und Kosmetika ist CBD heute ein selbstverständlicher Bestandteil. Es trägt am meisten zum grossen Erfolg von Tee mit Hanfanteilen bei.

THC

Das Tetrahydrocannabinol ist ein psychoaktiver Stoff und der Grund, weshalb Hanfprodukte mit entsprechenden Anteilen in vielen Staaten der Welt immer noch verboten sind. Deutschland hat im Sommer 2023 eine Legalisierung von Cannabis mit einem THC-Anteil über 2,0 % auf den Weg gebracht, wenn auch mit strengster Limitierung. Unser Nachbar schliesst damit zu mehreren Staaten der Welt auf, darunter auch einigen US-Bundesstaaten. In der Schweiz sind Cannabisprodukte mit einem Anteil von über 1,0 % nach wie vor verboten (Stand: Sommer 2023). Die weltweiten Grenzen für THC liegen zwischen 1,0 und 3,0 %, weshalb die Gesetzgebung in der Schweiz als streng bezeichnet werden darf. Was bedeutet das für unseren Hanftee? Nun: Er enthält garantiert weniger als 1,0 % THC. Sie können daher bedenkenlos bei uns diesen Tee kaufen.

Warum ist Kräutertee mit Hanf so beliebt?

Tee mit Hanfanteilen bietet die Vorteile von Cannabis, vor allem des enthaltenen CBD, ohne diese Inhaltsstoffe einzuatmen. CBD wird auch medizinisch angewendet und wurde in den letzten Jahrzehnten umfassend untersucht.

Wirkungen von CBD in Hanftee

Die WHO hat sich sehr genau mit CBD befasst und festgestellt, dass der Stoff keinerlei Abhängigkeits- oder Missbrauchspotenzial aufweist. Es gibt daher auch keine Hinweise auf negative Wirkungen von CBD auf die Gesundheit – im Gegenteil. Es unterstützt unseren Körper auf vielfältige Weise. Hanftee entspannt daher, kann unter Umständen Schmerzen lindern, beruhigt auf jeden Fall und könnte auch Ängste lindern. Dies sind ausdrücklich keine medizinischen Aussagen, doch die Belege sind umfangreich.

Weitere Inhaltsstoffe im Hanf

Cannabis enthält nicht nur Cannabinoide, sondern viele weitere wertvolle Inhaltsstoffe. Die wichtigsten sind:

  • Antioxidantien
  • Flavonoide
  • Terpene

Antioxidantien wirken den gefährlichen Freien Radikalen in den Zellen entgegen. Flavonide wirken antiviral und antimikrobiell, sie helfen auch gegen Allergien. Auch Terpene wirken antimikrobiell.

Kann Hanftee bei Schmerzen helfen?

Wiederum weisen wir darauf hin, dass hier keine medizinischen Aussagen getroffen werden. Doch Erfahrungsberichten zufolge entkrampft Kräutertee mit Hanf nicht nur, sondern entfaltet auch eine schmerzlindernde Wirkung beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden und auch bei chronischen Schmerzen. Es ist freilich eine milde Wirkung, die dennoch nicht zu unterschätzen ist.

Weitere Wirkungen von Tee mit Hanfanteilen

Nachgewiesen ist, dass das CBD im Hanftee die Schlafqualität deutlich verbessert. Dies betrifft gleichermassen das Ein- und das Durchschlafen. Wer unter Angstproblemen leidet, kann sich zwar mit Hanftee nicht komplett therapieren, doch die beruhigende Wirkung wird schlimme Schübe unterbinden oder zumindest stark abmildern.

Hanftee als traditionelles Getränk

Die Verwendung von Cannabis und damit auch die Zubereitung von Hanftee hat eine uralte Tradition, die Jahrtausende zurückreicht. Sie lässt sich bei verschiedenen Völkern nachweisen. Die traditionelle chinesische Medizin kennt Hanf ebenso wie das indische Ayurveda. Chinesische Schriften zu Hanf sind nach gegenwärtigem Forschungsstand mindestens 4.700 Jahre alt. In Xinjiang fand man Cannabisreste in Gräbern, die ca. 2.500 Jahre alt sind. Die indische Literatur erwähnte Hanf erstmals vor rund 2.400 Jahren. In den Schriften finden sich Verweise auf die Behandlung von Schmerzen und Epilepsie mit Hanf. Auch die eurasischen Reitervölker der Skythen wendeten Hanfsamen an. Die antiken Griechen kannten ein Dampfbad mit Hanf, das sie πυρία pyria nannten. Die europäische Volksmedizin entdeckte das Cannabis während des ersten Kreuzzug von 1096 bis 1099. Seither wurde auch in Europa Hanftee zubereitet.

Zubereitung von Hanftee

Hanftee muss länger köcheln, weil die Inhaltsstoffe eher schlecht wasserlöslich sind. Es empfiehlt sich daher eine Zubereitungszeit von 15 Minuten, also deutlich länger als bei anderen Teesorten. Die Wirkstoffe sind allerdings fettlöslich, weshalb Hanftee durchaus auch in Milch aufkochen kann. Milch oder Sahne passen gut zu Hanftee. Dessen Wirkstoffgehalt nimmt wieder rasch ab. Daher ist stets eine frische Zubereitung zu empfehlen.

Tee kaufen

Wenn Sie bei uns Tee kaufen, finden Sie auch Sorten mit Hanf. Sie entsprechen dem Schweizer Lebensmittelrecht und entfalten die beschriebenen Wirkungen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .